Meistertitel, WM-Teilnahme und neue Teams im Frauen- und Nachwuchsbereich – seit den ersten Schritten hat sich beim Team LFDY jede Menge getan. Doch das Ende des eingeschlagenen Weges ist noch lange nicht zu sehen.
Was vor etwas mehr als einem Jahr als ambitioniertes Projekt begann, ist längst eine echte Erfolgsgeschichte: 3×3-Basketball in Düsseldorf. Seinen bisherigen Höhepunkt erlebte das Team LFDY (Live Fast Die Young) am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften im Rahmen der Finals in Berlin: Sowohl die Herren als auch die Damen holten den Titel nach Düsseldorf – während die Top-Leute in Belgien als deutsche Nationalmannschaft auftraten.
„Unser Team soll ganz oben mitspielen und spätestens zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris als heißer Medaillenkandidat gehandelt werden“, sagte Trainer Kevin Magdowski im Juni 2021. Ein Jahr später hat sich das Herren-Team um Alan Boger, Kevin Bryant, Shawn Gulley, Bastian Landgraf, Niklas Geske und Leon Fertig durch konstant gute Resultate auf der internationalen 3×3-Tour unter die Top 25 der Weltrangliste gespielt.
Positive Gesamtentwicklung und trotzdem Luft nach oben
Weil sich die zuletzt im belgischen Antwerpen ausgetragene Weltmeisterschaft – bei der es letztlich einen elften Platz gab – mit dem Termin der Deutschen Meisterschaften überschnitt, hetzte Trainer Magdowski zwischen den Events hin und her und betreute bei den Finals die Düsseldorfer U23-Auswahl, die trotzdem nicht zu schlagen war und am Ende der DM triumphierte.
„Wir entwickeln uns insgesamt alle wirklich gut“, sagt Alan Boger mit Blick auf die Düsseldorfer 3×3-Szene. „Bei uns im Team lernen wir uns immer besser kennen und finden uns entsprechend auch immer besser zurecht. Bei der Weltmeisterschaft hat man aber auch gesehen, dass noch Luft nach oben ist. Wir müssen noch konstanter werden. Aber da sehe ich gute Chancen.“
In den kommenden Wochen bestreitet das Team LFDY mehrere Challenger-Events. Dort sollen ordentlich Punkte für die Weltrangliste eingesammelt werden, um den gesteckten Zielen wieder ein bisschen näher zu kommen. „Mit einer höheren Platzierung im Ranking kommen wir künftig auch leichter zu den absoluten Top-Turnieren“, erklärt Boger. „Wir haben alles auf diese nächsten Wochen ausgerichtet.“
Der Traum von den Olympischen Spielen in Paris
Mit neuen Frauen- und Jugendteams wächst Düsseldorf zudem als exzellenter 3×3-Standort Stück für Stück weiter. „Unser Projekt geht durch die Decke“, sagt Kevin Magdowski, der wie viele andere Beteiligte vom klassischen Fünf-gegen-fünf-Basketball zum 3×3 wechselte und diesen Schritt absolut nicht bereut hat.
Das gilt auch für Shawn Gulley, der wie Magdowski zuvor in Diensten der ART Giants stand, und nun gemeinsam mit Alan Boger, Kevin Bryant und Bastian Landgraf zum Team Düsseldorf gehört. Das Ziel des Quartetts ist klar: die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Wenn sich das Team LFDY und der 3×3-Basketball in Düsseldorf in seiner Gänze so weiterentwickelt, stehen die Chancen dafür mehr als gut. Die Träume aus der Anfangszeit vor rund einem Jahr sind alle ein bisschen realistischer geworden – oder wurden und werden beim Team LFDY bereits gelebt. Und der Weg ist noch lange nicht zu Ende.
Der Beitrag Vom sportlichen Start-up zur Erfolgsstory*Die Entwicklung der Düsseldorfer 3×3-Basketballer erschien zuerst auf D.SPORTS – Sportstadt Düsseldorf.
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