Schritt für Schritt besser werden

Sarah Schulz spielt Challenge-Event in Itapema

Die Beachvolleyballerin aus dem Team Düsseldorf muss beim Turnier in Brasilien zunächst durch die Qualifikation. Gemeinsam mit Spielpartnerin Chantal Laboureur möchte sich Schulz gegenüber dem letzten Event in Mexiko weiter verbessern – und vielleicht sogar noch besser abschneiden als mit dem neunten Platz zuletzt. Ein Fragezeichen steht in Itapema noch hinter dem Start von Karla Borger und Julia Sude.

Als der große Beachvolleyball-Zirkus zum Tourstart in Mexiko Station machte, da dürfte der Eine oder Andere vielleicht etwas neidvoll in Richtung der Athletinnen aus dem Team Düsseldorf geschaut haben, herrschte zu diesem Zeitpunkt hierzulande doch eher Schmuddelwetter. Mittlerweile hat in Deutschland der Frühling Einzug gehalten und der Neidfaktor sollte etwas kleiner geworden sein.

„Ehrlich gesagt, war das Wetter in den ersten Tagen hier überhaupt nicht gut. Klar, es ist warm, aber es hat geregnet“, erzählt Sarah Schulz mit einem Lachen. Die Vorbereitung auf das Challenge Event in der 70.000 Einwohner großen Stadt nördlich von Florianopolis beeinträchtigte das aber nur bedingt. „Wir haben hier fleißig trainiert und uns auch schon in den Trainings zuhause einiges erarbeitet“, verrät Schulz. „Damit möchten wir Elemente in unserem Spiel, die wir zuletzt nicht so gut gemacht haben, nun besser machen.“

Gemeinsam mit ihrer Spielpartnerin Chantal Laboureur geht es für Sarah Schulz am Donnerstag in der Qualifikation los. „Unsere Erwartung ist, dass wir es ins Hauptfeld schaffen. Über alles andere denken wir erst einmal nicht nach. Für uns geht es darum, die bestmögliche Leistung zu zeigen. In Mexiko haben wir zuletzt einen neunten Platz erreicht. Das wäre natürlich schön, wenn das noch einmal funktionieren würde – oder es sogar noch besser ginge. Aber jetzt fokussieren wir uns erst voll auf die Quali“, sagt Schulz.

Foto: Kenny Beele

Absolute Weltklasse im Teilnehmerfeld in Itapema

Mit Karla Borger und Julia Sude sind zwei weitere Mitglieder aus dem Team Düsseldorf in Brasilien am Start – wenn das für das Hauptfeld gesetzte Duo tatsächlich aufschlagen kann. Karla Borger war zuletzt etwas angeschlagen und wollte die ersten Trainingseinheiten abwarten, um grünes Licht geben zu können oder dann doch die Absage erteilen zu müssen (Anm. d. Red.: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Textes stand die Entscheidung noch aus).

Auch wenn das Event in Itapema „nur“ zur Challenge-Kategorie gehört und kein Elite-Turnier ist, so ist die Konkurrenz wieder extrem groß. Mit Katja Stam/Raisa Schoon sind die Siegerinnen des jüngsten Elite-Turniers von Rosarito ebenso dabei wie das schweizerische Top-Duo Tanja Hüberli/Nina Brunner oder Terese Cannon/Sarah Sponcil aus den USA.

Die Gruppenphase mit 24 Teams beginnt am Freitag. Insgesamt werden bei den Frauen und Männern jeweils 75.000 US-Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet.

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