Die ersten Tourstopps in Mexiko und Brasilien fanden noch ohne den 25-Jährigen und seinen Mitspieler Sven Winter statt. Jetzt aber steigt das Duo aus dem Team Düsseldorf so richtig ins Jahr 2023 ein. Im Interview spricht Paul Henning über Ziele für die kommenden Wochen, die Olympischen Spiele in Paris und das Zusammenspiel im Team Henning/Winter.
Herr Henning, das Turnier in Satun/Thailand ist jetzt der richtige Saisonauftakt für das Duo Henning/Winter. Was sind die Gründe für den im Vergleich zu vielen anderen Teams etwas späteren Einstieg in die Saison?
Paul Henning: Ja, das Turnier ist tatsächlich jetzt unser Saisonauftakt und dem fiebern wir entgegen. Wir haben unseren persönlichen Tourkalender so geplant, weil wir bei den Events in Mexiko und Brasilien sehr weit hinten auf der Liste der nachrückenden Teams gestanden haben. Deshalb waren wir jetzt zuletzt im Trainingslager in der Türkei und sind von dort aus weiter nach Thailand gereist.
Mit welchen Ambitionen gehen Sie in dieses Future-Turnier und in die kommenden Wochen und Monate?
Henning: Wir möchten uns von Spiel zu Spiel und von Turnier zu Turnier steigern. Die Vorbereitung war auf jeden Fall gut. Wir sind zuversichtlich und wollen in den Spielen das umsetzen, was wir im Training erarbeitet haben. Wenn uns das gut gelingt, werden wir den entsprechenden Erfolg haben.
Das große Ziel ist ja sicherlich Paris 2024. Wie viel Druck verspüren Sie, in den kommenden Monaten dafür schon entsprechende Punkte zu sammeln?
Henning: Auch wenn die Punktesituation nicht so einfach ist, bleiben die Olympischen Spiele in Paris unser Ziel. Das Niveau auf der Männer-Tour ist extrem hoch, die Leistungsdichte ist enorm, da gilt es immer realistisch zu bleiben. Wir machen uns nicht zu viel Druck und haben grundsätzlich immer unsere langfristige Entwicklung als Team im Kopf. Deswegen schauen wir heute noch nicht zu weit nach vorne.
Sie spielen noch nicht so lange mit Sven Winter zusammen. In welchen Bereichen des Zusammenspiels klappt schon alles nach Ihrer Vorstellung und wo gibt es nach Verbesserungspotenzial?
Henning: Auf der kommunikativen Ebene haben wir uns auf jeden Fall schon extrem weiterentwickelt. Auch mit unserer neuen Trainerin funktioniert es für uns sehr gut. Sven und ich wissen mittlerweile, wie der Andere tickt und was er braucht. Wir haben eine klare Philosophie. Natürlich können wir in allen Bereichen unseres Spiels noch etwas draufpacken. Es ist ein ständiger Prozess und deshalb werden wir weiter hart an unserem Zusammenspiel arbeiten.
Der Beitrag „Haben unsere langfristige Entwicklung im Kopf“*Saisonstart für Beachvolleyballer Paul Henning erschien zuerst auf D.SPORTS.
Auch Interessant
Zwei Meistertitel für Düsseldorf*Judoka Güth und Frey holen Gold
„Die EM in Düsseldorf wird ein Highlight“*Beachvolleyballerin Cinja Tillmann im Interview
Leon Fertig – die Nummer 1 der Welt*3×3-Basketballer im Exklusiv-Interview