Der Düsseldorfer und sein Unternehmen verlängern die Partnerschaft mit dem Team Düsseldorf und begleiten als solche die Athlet*innen aus dem D.SPORTS-Förderteam auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen in Paris. Im Interview erklärt Daniel Philipp was den Beruf des Physiotherapeuten besonders macht und inwiefern Daniel Philipp Physiotherapie vom Input der beiden Hockey-Asse Nathalie Kubalski und Maike Schaunig profitiert.
Herr Philipp, seit zwei Jahren begleitet Ihr Unternehmen das Team Düsseldorf als Gesundheitspartner. Was ist aus diesen beiden Jahren besonders in Erinnerung geblieben?
Daniel Philipp: Vor allem das olympische Jahr. Sportler*innen auf dem Weg zum größten Ereignis ihrer Karriere begleiten zu dürfen, das ist etwas Besonderes. Aber nicht minder in Erinnerung geblieben sind Veranstaltungen wie das ISTAF INDOOR, Besuche bei der Düsseldorfer EG oder Athletentreffen im Tulip Inn. Auch die Verabschiedung der Aktiven zu den Sommerspielen nach Tokio war ein erinnerungswürdiger Moment.
Können Sie sich mit den Erfahrungen eines ehemaligen Leistungssportlers besser oder anders in die Athlet*innen hineinversetzen und auf ihre physiotherapeutischen Bedürfnisse eingehen?
Philipp: Während und nach meiner früh beendeten aktiven Zeit als Speerwerfer habe ich Erfahrungen mit Physiotherapien von unterschiedlicher Qualität gemacht. Verletzt zu sein ist die Höchststrafe für Leistungssportler*innen. Wenn dein Körper dazu gemacht ist, Leistung zu bringen, ist es unheimlich schwierig zu akzeptieren, dass genau das mit einer Verletzung gerade nicht geht. Unser Anspruch ist daher, einen schnellen „Return to Sports“ zu ermöglichen. Dafür ist sicherlich hilfreich, dass viele aus unserem Team selbst Sportler*innen waren oder sind. Das richtige Auskurieren von Verletzungen ist wichtig, aber das Motto dabei lautet: So lange wie nötig, aber nicht länger als nötig.
In Ihrer Unternehmenskommunikation ist zu lesen, dass die Mission Ihres Unternehmens ist, Physiotherapie neu zu denken und zu gestalten. Was ist damit gemeint und wie setzen Sie diesen Ansatz um?
Philipp: Unsere Vision innerhalb der CHP-Gruppe (creating healthy places, Anm. d. Red.), zu der unter anderem Daniel Philipp Physiotherapie und Daniel Philipp Personal Training zählen, ist es, die Menschen einen Schritt näher zu ihrer persönlichen Gesundheit zu führen. Physiotherapie erfährt oft nicht die richtige Wertschätzung. Wir möchten, dass sich sowohl Personal als auch Kunden in unseren Räumlichkeiten wohlfühlen. Unser Anspruch ist es, Menschen dazu zu befähigen, schnellstmöglich wieder aktiv zu sein. Bei uns hat jede(r) Therapeut*in einen eigenen Stil, den er oder sie ausleben kann.
In der Vergangenheit ist Daniel Philipp Physiotherapie auf inzwischen sieben Standorte gewachsen. Entsprechend benötigt es auch immer Personal. Was macht den Beruf des Physiotherapeuten oder Personal Trainers aus Ihrer Sicht besonders attraktiv und was macht Ihre Standorte so besonders?
Philipp: Unseren siebten Standort eröffnen wir in wenigen Wochen in Bonn, im August kommt in Krefeld der achte hinzu. Bis 2025 streben wir 25 Standorte in Nordrhein-Westfalen an. In der CHP-Gruppe kann jeder seine Stärken ausspielen und sich als Teil eines immer weiter wachsenden Teams voll auf die eigene Tätigkeit in großen, hellen und im Design einheitlich gestalteten Räumlichkeiten fokussieren. Wir stellen nach Persönlichkeit und nicht nach Noten ein. Loyalität und Teamfähigkeit sind uns wichtiger. Ich möchte an dieser Stelle aber gerne auch nochmal betonen, dass die Qualität der Physiotherapie bei uns im Fokus steht. 25 Standorte sind sicherlich ein großes Ziel, aber unser primäres Ziel ist Physiotherapie auf höchstem Niveau.
Noch einmal zurück zum Team Düsseldorf: Mit den Hockeyspielerinnen Nathalie Kubalski und Maike Schaunig vom DHC sind zwei Mitglieder aus dem Team Düsseldorf bei Ihnen tätig. Inwiefern profitieren Sie vom Input der erfolgreichen Hockeynationalspielerinnen?
Philipp: Nathalie Kubalski und Maike Schaunig sind beide unfassbar strukturiert, verlässlich und diszipliniert. Diese Attribute, die beide als Profisportlerinnen perfekt vorleben, macht sie zu absoluten Teamplayern. Nathalie, die bei uns im Controlling arbeitet, möchten wir nach dem Ende ihrer Hockeykarriere übernehmen und auch bei Maike, die im Bereich Recruiting tätig ist und aktuell noch studiert, gibt es Signale in diese Richtung.
Was begeistert Sie daran, das Team Düsseldorf weiterhin als Partner auf dem Weg nach Paris zu begleiten?
Philipp: Ich fiebere mit all den Athlet*innen mit, die auf höchstem Niveau ihrem Sport nachgehen und nebenbei auch noch arbeiten. Davor habe ich den höchsten Respekt. Deshalb sind und bleiben wir auf der „Road to Paris“ gerne Ansprechpartner und Anlaufstelle.
Der Beitrag „Den Menschen schnell dazu befähigen, wieder aktiv zu sein“*Daniel Philipp im Interview erschien zuerst auf D.SPORTS.
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